Rosenkohl (Brassica oleracea var. gemmifera DC., auch „Rosenköhlchen“ genannt) ist ein Gemüse aus der Pflanzenfamilie der Kreuzblütengewächse. An einem hochwüchsigen Stängel (50 bis 70 cm) bilden sich in spiralförmig aufsteigender, dichter Anordnung Blattröschen (Knospen), die zumindest im oberen Bereich in den Blattachseln stehen.
In den Handel kommen unter der Bezeichnung Rosenkohl (in Österreich
Kohlsprossen, sonst auch Sprossenkohl) die abgeschnittenen Röschen, die eine grün-weiße Färbung und einen Durchmesser von 10 bis etwa 50 mm haben.
Rosenkohl ist eine zweijährige Pflanze. Werden die Röschen nicht abgeerntet, dann treiben sie nach Überwinterung im Frühjahr zu Sprossen aus, die im Sommer Blüten tragen.
Ernte und Verwertung
Frühsorten können ab September geerntet werden, die Haupterntezeit liegt jedoch im November und Dezember. Man pflückt die Röschen von unten nach oben vorsichtig vom Strunk ab. Rosenkohl ist in vielen Gebieten winterhart. In sehr kalten Gegenden überwintert man die ganzen Pflanzen in einem geschützten, schattigen Einschlag im Freien. Mehrmalige Fröste unter −10 °C schaden den Röschen sehr. Rosenkohl schmeckt als Salat und gekocht als Gemüse und lässt sich hervorragend einfrieren. Rosenkohl enthält viele Mineral- und Ballaststoffe, sowie Vitamin A, C und B2.
(Quelle:
Wikipedia)